Die anhaltende wirtschaftliche Wachstumsphase, die Wechselhaftigkeit der Weltpolitik und die Verschiebungen in der Geldpolitik sind unserer Ansicht nach alles Gründe dafür, dass es richtig ist, investiert zu bleiben, aber dabei gezielt auf Alpha und Risiken zu achten. An den Märkten scheint es an beiden Enden des Bewertungsspektrums keine Extreme zu geben, dennoch steigen die Risiken für die Märkte, darunter das Risiko einer Rezession, für Volatilitätsepisoden und politische Schocks.
Wir halten die aktuellen Bedingungen für größtenteils gut, solange Anleger verstehen, dass die Risiken eventuell nicht mehr linear sind. Politische Schocks und Risiken durch die Geldpolitik sind die Variablen, die beobachtet werden müssen; das Rezessionsrisiko hingegen sehen wir als nach wie vor moderat an.
Anleger, die von Risikoanlagen überzeugt sind, deren Aufwärtspotenzial von jetzt an jedoch für begrenzt halten, sollten vielleicht wieder Strategien in Betracht ziehen, die das Potenzial für aktienähnliche Renditen, aber mit weniger aktienähnlichem Beta bieten. Unseres Erachtens bedeutet das, eine Palette an Möglichkeiten bei ertragsorientierten Anlagen und alternativen Investments in Erwägung zu ziehen.
Unser Fazit:
- Die Gewichtungen der strategischen Portfolioaufteilung wie geplant beibehalten.
- Alphaorientierte Bottom-up-Strategien reinem Aktien-Beta vorziehen.
- Ertragsorientierte Anlagen und alternative Investments als Antwort auf sich abschwächende Renditen nutzen.